Notwendige Gestalt
Mehr als zwei Jahre habe ich an der Entwicklung und der Variation einer "einfachen" Form gearbeitet. Unter dem Titel "Notwendige Gestalt" stelle ich eine umfangreiche Sammlung dieser morphologisch-physiognomischen Studien vor.
Diese "einfache" Form soll nichts Bestimmtes darstellen, gleichzeitig aber repräsentiert sie ein weit gefächertes Assoziationspektrum.
Sie hat Gestalt angenommen, sie wird Gegenüber, Porträt, Genauigkeit und Bevölkerung.
Sie zeigt, im Sinne Wittgensteins, was nicht gesagt werden kann.
Permutation in Gruppen nannte Raymond Queneau seine "Stilübungen". Wie bei diesem sind Matthias Müllers Arbeiten botanisch, medizinisch, gastronomisch, zoologisch, aber vor allem beleidigend weil hinterrücks metaphorisch, vollendete Gegenwart und vollendete Vergangenheit zugleich, dennoch unerhörte Genauigkeiten, fast mathematisch und unverhofft, fast nichts - und doch alles.
Wolfgang Ludwig
2005, 42x30 cm,
Acryl und Öl auf Karton
2005
2004, Triptychon,
Acryl und Öl auf Karton
2004-05, div. Grössen
Acryl und Öl auf Karton
2004, 15x11 cm,
Acryl und Öl auf Karton