Björn Warwas, Serie "Korrekturen", 2010

Björn Warwas, Blei sein, 2006blankBjörn Warwas, Blei sein, 2006
Björn Warwas, Blei sein, 2006
Björn Warwas, Blei sein, 2006

Korrekturen

Jedes Bild durchläuft verschiedene Zustände bei seiner Entstehung, es wird fortlaufend verändert durch Hinzufügen oder Entfernen von Farben, Strukturen oder zeichnerischen Elementen.

Jede dieser malerischen Aktionen ist irreversibel und hinterlässt eine Spur, aus deren Ansammlung letztendlich das Bild entsteht. Es wird zur Summe aus Relikten vergangener konstruktiver wie destruktiver Handlungen.
Die Beaobachtung dieses evolutionären Prozesses, also der nicht vorhersehbare Weg eines Bildes durch seine unter-schiedlichen Stadien, ist für mich von großem Interesse und ein wesentlicher Punkt meiner Arbeit.


In der Serie „Korrekturen“ werden bestehende Bilder mit einer weißen, rechteckigen Fläche übermalt und somit partiell neu grundiert. Auf dieser neuen Grundfläche entstehen dann freie Graphitzeichnungen, die formal und inhaltlich auf die darunter liegenden, übermalten Strukturen reagieren, sie „korrigieren“.

 

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